Moe Cafe: Japan,Manga und Anime: Japanische Märchenstunde (*⌒▽⌒*)θ~♪: Der Gott derArmut
Freitag, 19. Juni 2015
Japanische Märchenstunde (*⌒▽⌒*)θ~♪: Der Gott derArmut
Konnichi-wa! Heute möchte ich euch etwas näher an die alltägliche japanische Kultur heranbringen, und wie geht das wohl besser als mit einem tief in Japan verankertem Märchen?!
Wie der Titel bereits verrät handelt es vom Gott der Armut, woraus wir schlussfolgern können, dass die Erzählung shintoistische Einflüsse beinhaltet.
Leider ist nichts weiteres über die Herkunft bekannt.
Den Grund dafür kann man in der langzeitlichen, mündlichen Übertragung finden. Dafür spricht auch die Tatsache, dass man die Geschichte in verschiedenen Regionen Japans in unterschiedlichen Variationen vorfinden kann.
So, nun zum Inhalt (^o^ )/:
"Am rande von Osake lebt der von, allem Glück verlassene, Lumpensammler Gohei. Neujahr steht vor der Tür und so ist es zu allem Unglück bitterkalt. Bei der Suche nach brennbaren Hölzern in seiner armseligen Hütte trifft der einsame Mann auf einen lange nicht bemerkten Mitbewohner- den Gott der Armut.
Als dieser sieht, wie sehr Gohei unter ihm leidet bekommter er Mitleid und verspricht ihn zu Beginn des neuen Jahres zu verlassen. Außerdem verrät er ihm wie er sich aus seiner misslichen Lage, endgültig befreihen kann.
"Warte um Mitternacht, wenn das neue Jahr beginnt, vor dem Tempel der vier Himmelskönige. Beim ersten schlag der Neujahrsglocke reiten drei Reiter an dem Tempel vorbei." beggint er. Goheis Auftrag lautet eines der Pferde der Drei an seinen Zügeln aufzuhalten.
So befolgt er guten Mutes den rat des Gottes und versucht beim ersten Glockenschlag zumindest einen der Reiter aufzuhalten.
Doch er versagt und ist schon von aller Hoffnung verlassen, als ein vierter Reiter ankommt, den er zum Stehen bringen kann. Sobald Gohei ihn näher betrachtet erkennt er den erschrocken erneut den Gott derArmut. Doch geduldig, erklärt dieser "Gohei, ach Gohei... Die ersten Drei waren Gotter des Reichtums. Allen voran der Gelb, gott der Goldmünzen. Hínter ihm folgen der Silberne und Schwarze, Götter der Silber- und Kupfermünzen.
Du hast alles verpatzt un derneut mich erwischt.
Doch ich will dir noch ein letzts Mal helfen. Heute um Mitternacht reiten wir vier denselben Weg zurück. Versuch es noch einmal, aber gib besser Acht!". Betrübt geht er nach Hause und kommt am nächsten Abend wieder zum Tempel.
Als dieses Mal die Reiter kommen sieht es zunächst aus, als wolle es ihm erneut nicht gelingen denn die ersten beiden kann er nicht halten. Erst beim schwarzen Reiter ist erstark genug und als Lohn hält er kurz darauf einen Beutel Kupfermünzen in der Hand.
Somit wurde er zwar nicht reich, aber das Kupfergeld ging ihm seiner Lebzeit nicht aus."
So, ich hoffe das Märchen hat euch gefallen.

~Soyonara, Ushio! (✿◕ ‿◕ฺ)ノ))。₀: *゜

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